Amerikanische Methoden erreichen den Schweizer Arbeitsmarkt.
SRF berichtete über den Fall „Charles Vögele“. 160
Mitarbeiter wurden auf einen Schlag entlassen. Und das auf eine eher rauhe Art
und Weise. Wie eine Studie zeigt, ist dies kein Einzelfall. Es kann jeden von
uns treffen.
Vielleicht haben Sie das auch schon erlebt. Der Chef bittet Sie ins Büro. Sie
hoffen auf eine Beförderung oder Lohnerhöhung. Doch dann die Schocknachricht.
Kündigung!
„Wir bitten Sie hier zu unterschreiben und Ihr Büro umgehend zu
räumen.
Wir danken für Ihre Dienste und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.
Auf Wiedersehen.“
Eine Studie hat aufgezeigt, dass 45% aller gekündigten
Arbeitnehmer sofort freigestellt werden. In Amerika sind solche Vorgehensweisen bei Kündigungen
gang und gäbe. Nun ist dieser Trend auch bei uns klar erkennbar. Kündigungen
werden immer öfter kurz und schmerzlos durchgeführt.
Die Verantwortlichen
wollen so Konflikte und Spannungen vermeiden. Für die Betroffenen ist dies
unwürdig und erniedrigend.
Viele der befragten
Arbeitnehmer würden gerne bis zum Ende der Anstellung arbeiten, doch das ist
oft nicht im Sinne der Geschäftsleitung. Diese hat Angst, der Arbeitnehmer
würde in der Firma höheren Schaden anrichten. Vielmals sieht man ihn aber
einfach nur als zusätzlicher Ballast.
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