Freitag, 8. September 2017

Amerikanische Methoden erreichen den Schweizer Arbeitsmarkt. 

SRF berichtete über den Fall „Charles Vögele“. 160 Mitarbeiter wurden auf einen Schlag entlassen. Und das auf eine eher rauhe Art und Weise. Wie eine Studie zeigt, ist dies kein Einzelfall. Es kann jeden von uns treffen. 
Vielleicht haben Sie das auch schon erlebt. Der Chef bittet Sie ins Büro. Sie hoffen auf eine Beförderung oder Lohnerhöhung. Doch dann die Schocknachricht. Kündigung! 
„Wir bitten Sie hier zu unterschreiben und Ihr Büro umgehend zu räumen. 
Wir danken für Ihre Dienste und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg. Auf Wiedersehen.“
Eine Studie hat aufgezeigt, dass 45% aller gekündigten Arbeitnehmer sofort freigestellt werden. In Amerika sind solche Vorgehensweisen bei Kündigungen gang und gäbe. Nun ist dieser Trend auch bei uns klar erkennbar. Kündigungen werden immer öfter kurz und schmerzlos durchgeführt. 
Die Verantwortlichen wollen so Konflikte und Spannungen vermeiden. Für die Betroffenen ist dies unwürdig und erniedrigend.


Viele der befragten Arbeitnehmer würden gerne bis zum Ende der Anstellung arbeiten, doch das ist oft nicht im Sinne der Geschäftsleitung. Diese hat Angst, der Arbeitnehmer würde in der Firma höheren Schaden anrichten. Vielmals sieht man ihn aber einfach nur als zusätzlicher Ballast.

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